Meine Philosophie - Tore, Milo & Lars

Marco Banholzer
Regionale Kinderbücher
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Meine Philosophie
Als ich im Jahr 2009 mein Erstlingswerk „Geheime Wege auf Schloss Neuburg“ in den Handel gebracht habe, konnte niemand vorhersehen, wie sich alles entwickelt. Nach knapp 10 Jahren kann ich eine positive Bilanz ziehen und mich über viele begeisterte Leserinnen und Leser jeden Alters freuen. „Mein Kind liest nicht, aber Tore, Milo & Lars liest es mit Begeisterung“ - diesen Satz höre ich sehr oft und er macht mir Mut weiterzuschreiben. Kinder und Erwachsene, die meine Veranstaltungen besuchen, sind regelmäßig begeistert - und das tut gut.

Ich möchte ein Stück Heimatgeschichte vermitteln
Wenn man in Obrigheim und damit mitten in einem Gebiet wohnt, in dem zahlreiche Burgen und Schlösser vorhanden sind, dann liegt es nahe, seine Schauplätze für die Kinderbücher genau dorthin zu verlagern. Mir ist wichtig, dass die Leserinnen und Leser die Schauplätze besuchen können und gleichzeitig etwas über deren Zeitgeschichte erfahren. Genau dieses Konzept scheint aufzugehen, um zahlreiche Lesemuffel zum Lesen zu bewegen. Das zeigt auch die Begeisterung, wenn ich quasi vor Ort Abenteuerlesungen veranstalte. Abenteuerlesungen - ein Begriff, der mich seit Jahren erfolgreich begleitet.

Ich möchte spannende und kurzweilige, aber realistische Geschichten schreiben
Mein angepeiltes Ziel sind immer die magischen „100 Seiten“. Viel mehr, aber auch nicht viel weniger möchte ich meinen Leserinnen und Lesern „zumuten“. Das Gefühl, ein ganzes Buch gelesen zu haben, möchte ich nicht zu lange hinauszögern, indem ich einen dicken Wälzer präsentiere. Und diese „100 Seiten“ sollen es in sich haben. Mir ist ein guter Spannungsbogen ebenso wichtig wie eine passende Handlung, die nicht durch zu viele Beschreibungen unterbrochen wird. Die Geschichte soll den Leser fesseln und - ja fast - „zwingen“, das Buch zu Ende zu lesen. Vielleicht erreiche ich das auch dadurch, dass ich meine Abenteuer so gestalte, damit jeder Leser und jede Leserin die Möglichkeit hat, diese Geschichte realistisch nachempfinden zu können. Etwas anderes würde für mich keinen Sinn machen, wenn ich schon die Gelegenheit biete, die Schauplätze zu besuchen - die sind ja auch wirklich.

Ich mache (fast) alles selbst
Heutzutage als Buchautor erfolgreich zu sein, ist nicht einfach. „Durchbruch“ heißt das Zauberwort. Ich habe für mich meinen Durchbruch gefunden. Regionale Kinderliteratur gibt es wenig bis gar keine und da habe ich etwas Neues gefunden. Bei den Kindern kommt das an und ich bin immer wieder überrascht, wo ich bekannt bin und vor allem wie viele begeisterte Leser ich habe. Kinder zum Lesen zu motivieren, ihnen eine spannende Geschichte zu präsentieren - das ist mein Ziel! Und genau diese „Zielgruppe“ will ich mit einem spannenden Abenteuer überzeugen und nicht mit einem professionellen Cover, einem professionellen Layout oder mit einem professionellen Marketing. Meine beste Werbung ist die Mundpropaganda. Es war für mich schon ein schwerer innerer Kampf, das Cover sozusagen aus den Händen zu geben und von meiner langjährigen Schulfreundin zeichnen zu lassen. Ja, ich hatte Angst einen Teil „meiner Kinder“ abzugeben, und das wollte ich nicht. Doch Jutta malt und ich schreibe, weil es unser größtes Hobby ist - und das passt zu meinen Büchern. Das verleiht ihnen den Charme, den sie haben sollen: sie sind selbstgemacht und haben nicht den Anspruch, komplett perfekt zu sein. An dieser Stelle meine Bücher in die Hände von Profis zu geben, würde ihren ganz eigenen Charme zerstören und das will ich nicht. Die einzigen Profis, die „Zutritt“ zu meinen Büchern haben, ist das Team von „Books on Demand“, denn drucken und binden kann ich leider nicht.

Ich wachse mit meinen Büchern und meine Bücher wachsen mit mir
Wer meine Bücher kennt, der weiß, dass diese sich hin und wieder verändern. Das ist auch gut so, sonst würde ich immerzu auf der gleichen Stelle treten. Meine Bücher entwickeln sich weiter, werden reifer, perfekter, professioneller. Da komme ich um Veränderungen nicht herum. Ich habe an mich und meine Bücher einen sehr hohen Anspruch. Genau wie meine Bücher damit reifen, reife auch ich und wenn irgendwann ein Verlag vor der Tür steht und mich und meine Bücher haben will, dann darf er sich auf hartnäckige Verhandlungen freuen. Denn ohne Verlag kann ich meine Bücher weiterhin dann schreiben, wenn meine Ideen ausgereift sind und nicht, wenn der Verlag ein Manuskript fordert. Das würde man garantiert an der Qualität merken. Ich bin leider der Meinung, dass ein Bestseller nicht unbedingt immer deshalb zu einem Bestseller wird, weil der Inhalt des Buches gut ist, sondern weil das Marketingkonzept in jeder Hinsicht stimmt und aufgeht.

Ich bin zufrieden - und meine Leserinnen und Leser auch
Nach nun 15 Jahren kann ich eine positive Bilanz ziehen. Niemals hätte ich mir träumen lassen, dass ich mit „Tore, Milo & Lars“ - für meine Begriffe - derart erfolgreich werden könnte. Heute bin ich stolz und freue mich über sehr viele begeisterte Leserinnen und Leser jeder Altersklasse. Nach dem unbeschreiblichen Erfolg mit meinem ersten kinoreifen Film habe ich einen neuen Höhepunkt erreicht und auch bereits einen zweiten Film gedreht. Meinen „Durchbruch“ habe ich nicht nur mit den Filmen geschafft, ich habe Lesemuffel aktiviert und habe damit Kinder und auch deren Eltern glücklich gemacht. Meine Bücher sind keine Bestseller, aber sie sind ein „Geheimtipp“ und ich warte tatsächlich noch immer darauf, dass jemand sagt, ihm oder ihr gefallen meine Bücher nicht. Das ist eine Erfahrung, die mir noch fehlt....
... wenn du das Abenteuer spüren willst.
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